Geschichte vor Ort

Lehrveranstaltungen WS 2024/25 Von Entdeckern und Eroberern zum Kolonialismus. Ausgewählte Kapitel zur Globalgeschichte seit 1400 – Nachtrag II Die Eroberung Ceutas an der Nordspitze Afrikas 1415 durch die Portugiesen, spätestens jedoch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 sowie des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama 1498 bedeuteten das dauerhafte Ausgreifen Europas auf fremde Kontinente. Damit begann jener koloniale und imperiale Prozess der Entdeckung und Eroberung der Welt und der Globalisierung der Weltgeschichte, den man nicht selten „Europäisierung der Erde“ oder „Weltrevolution der Verwestlichung“ (T. H. Laue) genannt hat. Die Vorlesung will diesen Vorgang in seinen regionalen und politischen, wirtschaftlichen und religiös-kulturellen Dimensionen an markanten Beispielen darstellen, wobei der Einsatz unterschiedlicher Medien zur Veranschaulichung dienen soll. Literarische Texte (dt. Übers.): Alvar Nuñez Cabeza de Vaca, Schiffbrüche (1542), o. A.; weitere Ausgabe: Franz Termer, Schiffbrüche. Die Unglücksfahrt der Narvaez-Expedition nach der Südküste Nordamerikas… („Edition Erdmann“), 2015; Brian Moore, Schwarzrock (Roman), Zürich 1987; Shusako Endo, Schweigen (Roman), München 1992. Zeit: freitags, 10 – 12 Uhr c. t. Ort: F 5 (Fürstenberghaus) Beginn: 11. Oktober 2024 online oder hybrid (Entscheidung Mitte September 2024) Anmeldung notwendig. Vorläufige Gliederung Einführung Kapitel 1: Die spanische Conquista Mittel- und Südamerikas Kapitel 2: Conquista und Mission - Der „Jesuitenstaat“ in Paraguay Kapitel 3: „Pelze und Seelen“ – Frankreichs erstes Kolonialreich in Nordamerika Kapitel 4: Virginia – das erste britische Empire in Amerika Kapitel 5: Japans “Christliches Jahrhundert” (1543 – 1639) Kapitel 6: Frankreichs Kolonialreich in Asien: Indochina Kapitel 7: China im imperialistischen Zeitalter Kapitel 8: Der „Wettlauf um Afrika“ Ergebnis

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Lehrveranstaltungen WS 2024/25 Von Entdeckern und Eroberern zum Kolonialismus. Ausgewählte Kapitel zur Globalgeschichte seit 1400 – Nachtrag II Die Eroberung Ceutas an der Nordspitze Afrikas 1415 durch die Portugiesen, spätestens jedoch die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 sowie des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama 1498 bedeuteten das dauerhafte Ausgreifen Europas auf fremde Kontinente. Damit begann jener koloniale und imperiale Prozess der Entdeckung und Eroberung der Welt und der Globalisierung der Weltgeschichte, den man nicht selten „Europäisierung der Erde“ oder „Weltrevolution der Verwestlichung“ (T. H. Laue) genannt hat. Die Vorlesung will diesen Vorgang in seinen regionalen und politischen, wirtschaftlichen und religiös- kulturellen Dimensionen an markanten Beispielen darstellen, wobei der Einsatz unterschiedlicher Medien zur Veranschaulichung dienen soll. Literarische Texte (dt. Übers.): Alvar Nuñez Cabeza de Vaca, Schiffbrüche (1542), o. A.; weitere Ausgabe: Franz Termer, Schiffbrüche. Die Unglücksfahrt der Narvaez-Expedition nach der Südküste Nordamerikas… („Edition Erdmann“), 2015; Brian Moore, Schwarzrock (Roman), Zürich 1987; Shusako Endo, Schweigen (Roman), München 1992. Zeit: freitags, 10 – 12 Uhr c. t. Ort: F 5 (Fürstenberghaus) Beginn: 11. Oktober 2024 online oder hybrid (Entscheidung Mitte September 2024) Anmeldung notwendig. Vorläufige Gliederung Einführung Kapitel 1: Die spanische Conquista Mittel- und Südamerikas Kapitel 2: Conquista und Mission - Der „Jesuitenstaat“ in Paraguay Kapitel 3: „Pelze und Seelen“ – Frankreichs erstes Kolonialreich in Nordamerika Kapitel 4: Virginia – das erste britische Empire in Amerika Kapitel 5: Japans “Christliches Jahrhundert” (1543 – 1639) Kapitel 6: Frankreichs Kolonialreich in Asien: Indochina Kapitel 7: China im imperialistischen Zeitalter Kapitel 8: Der „Wettlauf um Afrika“ Ergebnis