Geschichte vor Ort
Lehrveranstaltungen
Winter-Semester 2023/24
Selbst- und Fremdbild in der
Begegnung zwischen europäischer
und außereuropäischer
Fremde/Fremdheit von der Antike bis
zur Gegenwart – ein Nachtrag
Vorlesung
Die Begegnung Europas mit dem außereuropäischen
Fremden soll als Leitmotiv über der Vorlesung stehen,
wobei es auch, soweit die Quellenlage es erlaubt, um die
umgekehrte Sehweise geht. Immer wieder bestimmten
Klischees, Stereotypen, Ressentiments dieses Bild des
„Anderen“. Nach Entstehung, Ausbreitung, Wirkung,
Nachleben bestimmter Topoi soll daher gefragt, also die
„innere" Entdeckungs- und Kolonialgeschichte
nachgezeichnet werden.
Ein Standardwerk zu dem gesamten behandelten
Zeitraum existiert nicht. Einzelne Literaturempfehlungen
wird es in der Vorlesung geben.
Ob die Durchführung in Präsenz (favorisiert), online oder
hybrid stattfindet, entscheidet sich kurz vor dem Stichtag
zur Anmeldung.
Zeit:
freitags, 10 – 12 Uhr
Ort:
F 5 (Fürstenberghaus)
Beginn:
13. Oktober 2023
neu: Die Vorlesung findet nur digital via Zoom statt
(Stand 9. Oktober)
Anmeldung:
Gliederung
Der Fremde – Die Fremde – Das Fremde
Die außereuropäische Fremde/Fremdheit im
Bild Europas
von der Antike bis zur Gegenwart
Einleitende Bemerkungen zur Thematik
1. Kapitel:
„Barbaren“ und „Erdrandbewohner“
– Das Fremdenbild in Antike und Mittelalter
2. Kapitel:
„Östliche Weisheit“ oder „Gelbe
Gefahr“? – Das Asienbild seit Marco Polo
3. Kapitel:
„Edle Mohren“ oder „Schwarze
Teufel“? – Das Bild des Schwarzafrikaners
seit den Kreuzzügen
4. Kapitel:
„Edle Wilde“ oder „Kannibalen“ –
Das Indianerbild seit Kolumbus
5. Kapitel:
Vom „edlen Wilden“ zum
Schauobjekt – Das Bild des Südseebewohners
seit James Cook